Traditionelle Europäische Medizin (TEM): Geschichte, Rituale & Aktuelles – dein ganzheitlicher Guide
- Gertraud Fußeder
- 10. Okt.
- 11 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Okt.
Entdecke die Wurzeln und die Entwicklung der Traditionellen Europäischen Medizin (TEM): Vier-Säfte-Lehre aus der Antike über die Klostermedizin und Signaturenlehre bis hin zu moderner Phytotherapie. Inclusive Rituale & einem Guide für heimische Räucher-Kräuter. Tauche ein in die spannende Welt der Wildpflanzen und lass dich überzeugen, dass traditionelle Medizin keine Hexerei ist sondern echtes Handwerk, das Handwerk der weisen Kräuterfrauen 🧚♀️✨🌿

Die Traditionelle Europäische Medizin (TEM) verbindet die Weisheit der Natur mit einer ganzheitlichen Sicht auf dich als Mensch. Ihr Ziel ist nicht nur die Heilung, sondern vor allem Prävention – die Balance zwischen Körper, Geist und Seele, um so die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, welche von Natur aus in uns wohnen. TEM basiert auf vielen überlieferten Methoden, philosophischen Ansätzen und wissenschaftlichen Untersuchungen aus dem Kulturraum Europas und vereint diese: von der Vier-Säfte-Lehre über die Ordnungstherapie und Signaturenlehre bis hin zur Phytotherapie mit heimischen Pflanzen. In diesem Guide erfährst du, was TEM wirklich bedeutet, wie sie sich von anderen Heiltraditionen unterscheidet – und wie du ihre Prinzipien in dein heutiges Leben einfließen lassen kannst. Für mehr Wohlbefinden, Erdung, Naturverbundenheit und Selbstbestimmung in deinem Alltag – ohne Esoterik, praxisnah und täglich anwendbar.
PS: Lies bis zum Schluss und sicher dir auch noch meinen kostenlosen Räucherguide mit 12 lokalen Wildpflanzen, welche sich besonders gut zum Räuchern eigenen 🍂✨
Inhalt: Alles was du über die Traditionelle Europäische Medizin wissen musst
Was ist TEM? Ursprung, Historie und Entwicklung
Der Ursprung der TEM in der Antike
Der Einfluss der Klostermedizin
Die Paracelsus-Medizin und der Einfluss der Renaissance
Moderne Phytotherapie & TEM
Warum ist die TEM gerade aktuell so relevant?
Klare Abgrenzung: TEM, TCM und Ayurveda
Die zentralen Prinzipien der TEM detailliert erklärt
Konstitution & Temperamente: der Mensch als Ganzes in der TEM
Die Pflanze als Ganzes in der TEM
Leben im Einklang mit dem Jahreskreis
Die Anwendung als Ganzes
Weiterlernen und Vertiefen
Sicherheit & Verantwortung: Was TEM kann und wo ihre Grenzen sind
Quellen und Weiterführendes
Was ist TEM? Ursprung, Historie und Entwicklung genau erklärt
Die TEM ist kein starres System, sondern wie bereits in der Einleitung beschrieben ein Sammelbegriff für alternative und naturbezogene Heilmethoden aus dem europäischen Raum. Stell sie dir vor wie einen gewachsenen Fluss: Von der Quelle weg mit verschiedenen Strömungen und Zuläufen immer wieder vergrößert. Die Quelle der TEM war bereits in der Antike. Gestärkt von vier Strömungen (hier muss ich anmerken, dass dies eine Zusammenfassung und Interpretation von mir ist) über die letzten 2500 Jahre entstand die heute bekannte TEM.

Der Ursprung in der Antike (ca. 500 v. Chr. – 500 n. Chr.) – Humoralpathologie, Elementenlehre & Lebensordnung
Hier beginnt alles: Erstmals wurde der Einfluss der Ernährung auf unsere Gesundheit in Worte gefasst.
"Lass die Nahrung deine Medizin sein und die Medizin deine Nahrung"
Dieses bekannte Zitat stammt von Hippokrates, einem griechischen Arzt, welcher heute als eine Art Begründer oder Vater der europäischen Heilkunde gilt. Auch entstand zu dieser Zeit die Humoralpathologie – die Lehre von den vier Säften (Blut, Schleim, gelbe und schwarze Galle). Diese Säfte spiegeln die vier Elemente wider: Luft, Wasser, Feuer, Erde. Gesundheit bedeutet Harmonie dieser Kräfte, die sogenannte Eukrasie. Die Antike prägte auch die Idee der Lebensordnung: Ernährung, Bewegung, Ruhe und seelische Balance als Grundpfeiler der Gesundheit.
Was wir aus dieser Zeit mitnehmen, ist auf alle Fälle die Bedeutung der Ernährung, das Leben im Einklang mit der Natur und das Streben nach Balance und Ordnung. Gesundheit entsteht bei Ausgeglichenheit von Körper – Geist und Seele in einem Alltag, der sich am Zyklus der Natur orientiert.
Klostermedizin (ca. 500 – 1500) – Bewahrung & christliche Integration
Mit dem Mittelalter kam die Bewahrung: Die Klöster wurden zu Wissensspeichern. Hier verbinden sich antike Heilmethoden mit christlicher Ethik. Die Mönche und Klosterschwestern kultivierten plötzlich Heilpflanzen, schrieben Kräuterbücher und sahen Ordnung als Heilmittel: Rhythmus im Alltag, Gebet, Fasten, Ernährung aus dem Klostergarten und die Pflege der Seele. Die Klostermedizin ist die Brücke, die das alte Wissen aus der Antike über Jahrhunderte hinweg trägt. Die Benediktiner-Äbtissin Hildegard von Bingen ist die wohl bekannteste „Figur“ aus dieser Zeit.

Paracelsus‑Medizin (ca. 1500 – 1600) – Reform mit Alchemie, Spagyrik, Astrologie
Die Renaissance brachte den Aufbruch: Paracelsus stellte die Medizin auf den Kopf. Er forderte, die Natur selbst zu studieren: Ihre Zeichen, ihre Signaturen, ihre Symbole – dem eigenen Sinnen vertrauen, anstatt nur alte Bücher zu lesen. Seine Reform basiert auf fünf Säulen: Philosophie, Astronomie, Alchemie, Virtus und Signaturen. Zusätzlich entwickelte er die Spagyrik, eine alchemistische Pflanzenaufbereitung, und integrierte die Astrologie in die Heilkunst. Für ihn ist sowohl der Mensch als auch jede Pflanze ein Spiegel des Kosmos. So ist es nur logisch, dass Pflanzen aber auch Menschen eine Beziehung zu bestimmten Elementen oder Planeten haben.

Moderne Phytotherapie & TEM
Mit der Neuzeit entstanden neue Möglichkeiten: Technischer Fortschritt und neue Wissenschaften machten es möglich altes Wissen neu zu betrachten. Die Phytotherapie – wörtlich Pflanzenheilkunde – entstand. Sie ist die wissenschaftlich fundierte Anwendung von Heilpflanzen und deren Zubereitungen zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten. Angewandt als Kosmetik, Räucherung, Nahrung oder Hausmedizin…sie nutzt wirksame Inhaltsstoffe aus Pflanzen (z. B. ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Alkaloide), die in Form von Tees, Extrakten, Tinkturen, Kapseln oder Salben verabreicht werden. Die Pflanzen und ihre Inhaltsstoffe werden bis heute immer wieder aufgegriffen und ihre überlieferten Wirkungen zum Teil in aktuellen Studien untermauert. Hier ein paar Beispiele:
Angst/Stress: Systematische Reviews und eine Netzwerk‑Metaanalyse zeigen, dass inhalierte ätherische Öle (u. a. Bitterorange, Jasmin, Rose, Lavendel) State‑ und Trait‑Anxiety (=momentaner Stress- und Angstzustand) messbar reduzieren. Teils sinken auch Blutdruck und Herzfrequenz.
Johanniskraut (Hypericum) bei Depression: Metaanalysen des NCCIH (National Center for Complementary and Integrative Health - die führende US-Bundesbehörde für wissenschaftliche Forschung zu komplementären und integrativen Gesundheitsansätzen) erforschen Wirksamkeit vs. Placebo. Die Ergebnisse sind verblüffend: Bei leichterer und mittelschwerer Depression kann Johanniskraut ähnlich wirksam sein wie ein Standard-Antidepressiva. Wechselwirkungen sind selbstverständlich zu beachten.
Baldrian (Valeriana) & Schlaf: Aktuelle Reviews berichten kleine bis moderate Effekte auf subjektive Schlafqualität (heterogene Präparate erklären Unterschiede).
Naturkontakt / Waldbaden: Meta‑Analysen zeigen Signale für weniger Angst/Depressivität bei Personen mit vermehrtem Naturkontakt - teils sank sogar das Stresshormon Cortisol.

Dies sind wie gesagt nur einige Beispiele. Laufend werden traditionelle Methoden weiter erforscht und gewinnen an Achtung. Auch die WHO fordert seit 2023 im Rahmen des Traditional Medicine Global Summit 2023 (Gujarat Declaration) eine klare Agenda für die Zukunft der traditionellen, komplementären und integrativen Medizin (TCIM). Eine Einbindung in das primäre Gesundheitssystem wird hier bereits diskutiert. Hier kannst du die genauen Forderungen der WHO nachlesen. Festzuhalten gilt:
"Die Traditionell Europäische Medizin (TEM) ist weder eine Starre Methode noch eine Methode aus der Vergangenheit. Sie lebt, wird täglich erweitert und ist heute vielleicht so aktuell wie noch nie." – Gertraud Fusseder
Warum ist die TEM gerade aktuell so relevant?
Die Kurzantwort: Sinneskompetenz im KI-Zeitalter!
Wir leben im Info-Überfluss! Fakten sind überall zu jeder Zeit verfügbar, Glaubwürdigkeit ist nicht immer leicht zu prüfen. Fühlen, Tasten, Wahrnehmen. Eigenverantwortliches Prüfen von Quellen und eine eigene Meinung bilden, das wird meiner Meinung nach immer wichtiger. Mit TEM lernst du genau das. TEM erinnert dich daran, deine Sinne wieder zum Kompass zu machen: fühlen, riechen, schmecken, beobachten. So verbindest du Urvertrauen und Wissenschaft: Du spürst, was dir guttut – und weißt, warum.
Klare Abgrenzung: TEM, TCM und Ayurveda
Die Traditionelle Europäische Medizin wurzelt in der Antike und sieht den Menschen als Teil des Kosmos. Sie spricht von den vier Elementen und den vier Säften, deren Harmonie Gesundheit bedeutet. Ihr Weg zur Heilung führt über Ordnung im Leben, Kräuter, Ernährung und die Verbindung von Makrokosmos und Mikrokosmos.
Die Traditionelle Chinesische Medizin folgt dem Fluss des Qi, der Lebensenergie, und dem Spiel von Yin und Yang. Fünf Wandlungsphasen prägen ihre Sicht auf den Körper, und Heilung entsteht, wenn Energie frei fließt – durch Akupunktur, Kräuter und achtsame Bewegung.
Der Ayurveda sieht das Leben als Tanz der drei Doshas: Vata, Pitta und Kapha. Er lehrt, dass jeder Mensch seine eigene Natur hat, und Heilung bedeutet, diese Natur zu ehren – mit typgerechter Ernährung, Ölmassagen, Yoga und Meditation.
Warum halte ich mich bei Spirit of nature an die TEM?
Unsere Vorfahren lebten seit Jahrtausenden im Rhythmus der Natur. Sie gestalteten ihren Tag mit der Sonne, aßen was die Natur gerade zur Verfügung stellte und ehrten, was sie umgab. Hier in Zentraleuropa ist der Mensch an die hier herrschenden Bedingungen angepasst. Unser Organismus kennt bzw. braucht den hier geltenden Rhythmus der Natur in Jahreszeiten, unsere Verdauung kennt die hier beheimateten Wildpflanzen und unsere Zellen verstehen ihre Sprache. Andere Systeme aus anderen kulturellen und geographischen Regionen, wie hier genannt Ayurveda oder TCM sind spannend, werden akzeptiert, aber sind für mich nur Randnotizen – mein Herz schlägt für das, was hier wächst und was unsere Körper und Seelen seit Generationen kennen. Mehr Infos zu meinen Werten und meiner Arbeitsweise bekommst du in meinem Ethos - den Leitlinien meiner täglichen Arbeit.

Die zentralen Prinzipien der TEM detailliert erklärt
Konstitution & Temperamente: Wie TEM den ganzen Menschen sieht
Nicht jeder Mensch ist gleich. Die TEM betrachtet dich als Individuum – mit deiner eigenen Geschichte, deinem Körper, deinem Geist und deiner Seele. Gesundheit ist kein Standardmodell, sondern ein persönlicher Weg, der bei deiner Konstitution beginnt.
Was bedeutet Konstitution?
Deine Konstitution ist wie der Boden, auf dem dein Leben aufbaut. Sie beschreibt die energetischen Zustände, die bei deiner Geburt vorhanden waren, dein Sternzeichen, aber auch deinen geistigen, seelischen und körperlichen Zustand in genau diesem Moment. Diese Grundprägung beeinflusst, wie du auf Stress, Nahrung, Klima und Emotionen reagierst. Jeder reagiert etwas anders. In der TEM sprechen wir von Charaktertypen bzw. Temperamenten.
Die vier klassischen Temperamente
Wir untergliedern in vier Charaktertypen, wobei ein Mensch auch Mischformen haben kann, aber meist einen Schwerpunkt:
Sanguinisch – luftig, kontaktfreudig; braucht Struktur ohne Starre.
Phlegmatisch – wasserverbunden, sanft; braucht Bewegung und Wärme.
Cholerisch – feurig, aktiv; braucht Abkühlung und Rhythmus.
Melancholisch – erdig, tief; braucht Leichtigkeit und Licht.
Du siehst: jedes Temperament ist fest mit einem der vier Elemente und dadurch auch wieder mit bestimmten Organen und Planeten verbunden. Der cholerisch feurige Mensch wird dadurch auch oft mit dem Herz und den Kräften des Planeten Mars in Verbindung gebracht. Die verbundenen Organe stehen bei diesen Personen oft im Mittelpunkt. Wer kennt nicht den emotionalen, cholerisch angehauchten Feuermenschen, der gefühlt immer kurz vorm Herzinfarkt steht? Weiter will ich hier nicht einsteigen, das ist dann Teil von deiner Ausbildung.

Die Pflanze als Ganzes in der TEM
Pflanzen sind mehr als Inhaltsstoffe. Sie sind Wesen mit eigenem Geist und eigener Seele, eingebettet in den Rhythmus der Natur. Die Natur spricht in Zeichen und wenn du eine Pflanze betrachtest, ist die Signaturenlehre die Kunst, diese Zeichen zu lesen. Form, Farbe, Haptik, Duft, Standort, Rhythmus – all das erzählt uns etwas über die Wirkung und das Wesen einer Pflanze. TEM geht über das Auswendiglernen von Inhaltslisten und Rezepten hinaus…TEM lehrt dich die Pflanze ganzheitlich zu verstehen. Ich persönlich arbeite mit meinem 12-Felder-Kompass: vom Detail (Blattrand, Geruch, Textur) bis zum großen Ganzen (Elemente, Planetenqualität, Standort). So verbindest du Wissen und Intuition – ohne Heilsversprechen, immer mit Sicherheit und Respekt.
Ein Beispiel in Kürze: Nicht jede Pflanze ist für jede Person geeignet. Die Brennnessel etwa wirkt stoffwechselanregend und verdauungsfördernd – grobstofflich (körperlich) betrachtet ein echter Powerbooster. Doch feinstofflich (geistig und seelisch) ist sie eine Venus- und Marspflanze – stark, durchsetzungsfähig, energetisch. Für sehr zart besaitete Menschen kann sie zu intensiv sein. Hier wäre das Gänseblümchen die bessere Wahl – ebenfalls sehr vielseitige Inhaltsstoffe, jedoch feinstofflich sanft, lichtvoll, stärkend auf leise Weise.
Leben im Einklang mit dem Jahreskreis / mit der Natur
Der Mensch lebt seit Jahrtausenden im Rhythmus der Natur. Du erinnerst dich an die einleitenden Worte: Bereits in der Antike entstand der Gedanke, dass Ordnung und Struktur im Leben großen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Genau diese Ordnung und Struktur gib uns der Jahreskreis. Er erinnert uns daran, nicht linear zu leben, sondern zyklisch – wie die Natur selbst.
Und genau hier liegt die Kraft der europäischen Jahreskreisfeste: Sie sind tief verwurzelt in unserer Kultur und geben uns Rituale, die den Rhythmus des Lebens ehren.
Zu jeder Jahreszeit gibt es besondere Rituale:
Frühjahr – Entlasten & Aufwachen (Bitterkraft, Detox, Licht, Bewegung).
Sommer – Fülle & Wärme (Duft, Freude, Geselligkeit).
Herbst – Ernten & Ordnen (Dankbarkeit, Grenzen, Vorräte).
Winter – Innehalten & Sammeln (Stille, Schlaf, Kerzenlicht).
Beispiel „Rauhnächte“
Zwischen 24./25. Dezember und 5./6. Januar liegen zwölf Nächte, die in vielen Regionen als Zeit zwischen den Zeiten gelten. Nutze sie als achtsame Reset-Phase und sammle bewusst deine Gedanken für einen guten und energiegeladenen Start ins neue Jahr (vielleicht sogar bei einem kleinen Räucherritual 🍂✨🐦⬛

Die ganzheitliche Anwendung und Therapie in der TEM
Die TEM ist praktisch: sie verbindet Wissen mit Tun. Es gibt nicht die eine Anwendung. Im Gegenteil: Ein ganzer Blumenstrauß an Möglichkeiten steht in der TEM zur Auswahl. Es liegt an uns Kräuterfrauen für den richtigen Menschen in der richtigen Situation die richtigen Pflanzen auszuwählen + diese dann richtig anzuwenden:
Äußerlich: Naturkosmetik – z. B. eine heilende Salbe aus Vogelmiere
Innerlich: Nahrung – z. B. Hagebuttenpulver oder frische Brennnessel
Feinstofflich (psychosomatische Ansätze) : Räucherung oder Auraspray
Naturmedizinisch: Tinkturen und Essenzen
Ich persönlich liebe es, den Abend mit einer kleinen Räucherung ausklingen zu lassen. Beruhigende Musik im Hintergrund, duftende Kräuter auf dem Räucherstövchen und optional eine kurze Meditation. Einfach und unkompliziert. So wird TEM für mich lebendig und alltagstauglich. Wenn du gerne räucherst, dann kann ich dir meinen kostenlosten Räucherguide empfehlen.
Weiterlernen & Vertiefen – Deine Reise zur ganzheitlichen Kräuterpädagogin
Du hast jetzt einen Einblick in die Welt der TEM und die Kraft der Pflanzen bekommen. Vielleicht spürst du: Das ist mehr als Wissen – das ist ein Weg zurück zu dir und zur Natur. Und genau diesen Weg kannst du mit meiner Ausbildung „Mein Kräuterjahr“ gehen.
Warum diese Ausbildung anders ist
Hier lernst du nicht nur Rezepte oder lateinische Namen. Du lernst, mit Wildkräutern ganzheitlich zu arbeiten – so wie es die Traditionelle Europäische Medizin lehrt:
Die Pflanze als Ganzes – nicht nur Inhaltsstoffe, sondern ihr Wesen, ihre Signatur, ihre Geschichte.
Den Menschen als Ganzes – körperlich, geistig, seelisch.
Die Anwendung als Ganzes – von der Küche über die Hausapotheke bis zur feinstofflichen Arbeit.
Die Kombination – wie du Pflanzenwissen, Rituale und moderne Sicherheit verbindest.
Dein Zertifikat – dein Schlüssel
Am Ende hältst du dein Zertifikat als ganzheitliche Kräuterpädagogin in den Händen. Was bedeutet das für dich?
Du kannst dein Wissen privat nutzen – für deine Familie, deine Gesundheit, deine Rituale.
Du kannst es beruflich einsetzen – in Kursen, Beratungen, Workshops oder als Ergänzung in deinem bestehenden Beruf (z. B. Coaching, Therapie, Wellness, Pädagogik).
Du wirst Teil einer Community, die Naturwissen mit Herz und Verstand lebt.
Melde dich am besten direkt für ein Erstgespräch an. Ganz unverbindlich am Telefon. Wir besprechen alle Details in 15 - 30 Minuten und finden gemeinsam heraus ob die Ausbildung etwas für dich ist.
Was dich erwartet
12 Monate voller Praxis und Inspiration – online und vor Ort.
Jahreskreisfeste, Kräuterwanderungen, Räucherabende.
Rezepte, Rituale, Sicherheitstipps – alles, was du brauchst, um Pflanzenwissen verantwortungsvoll anzuwenden.
Spirit of Nature-Materialien: Workbook, Pflanzenporträts, Checklisten, Videos.
Warum jetzt?
Die Welt wird immer schneller, digitaler, lauter. Menschen suchen nach Erdung, Sinn und echter Naturverbindung. Mit dieser Ausbildung wirst du nicht nur Wissensträgerin, sondern Wegbegleiterin – für dich selbst und für andere.

Sicherheit & Verantwortung: Was TEM kann und wo ihre Grenzen sind
Kein Ersatz für Diagnostik/Behandlung. Bei unklaren oder anhaltenden Beschwerden bitte ärztlich abklären.
Kontraindikationen & Wechselwirkungen beachten
Schwangerschaft/Stillzeit, Kinder, Vorerkrankungen – nur mit fachlichem Rat.
Qualität & Dosierung: sauber, eindeutig bestimmt, korrekt gelagert. Weniger ist oft mehr.
Rituale sind freiwillig. Wenn dich etwas nicht anspricht, ist es nicht für dich.
Quellen & weiterführende Ressourcen
Skript „Mein Kräuterjahr“: Signaturenlehre, Farben/Planeten/Formen (aus meinem Unterrichtsmaterial).
Mein Ethos & meine Redaktionsleitlinien: Ganzheitliche Wildkräuterkunde nach TEM, feinstoffliche Pflanzenkommunikation, Sicherheit & Verantwortung.
Artikelspezifische Quellen
[1] Klostermedizin – Heilwissen aus der Antike bis heute: Fachartikel Thieme (2019) – https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/pdf/10.1055/a-1069-5248.pdf
[2] Ätherische Öle & Angst (Inhalation) – Netzwerk‑Metaanalyse (44 RCTs): Frontiers in Public Health, 2023 – https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpubh.2023.1144404/full
[3] Johanniskraut (Hypericum) – Meta‑Analyse 2023: Advances in Clinical and Experimental Medicine (Open‑Access PDF) – https://advances.umw.edu.pl/pdf/2023/32/2/151.pdf
[4] Johanniskraut (Hypericum) – NCCIH (Sicherheits‑/Interaktionshinweise) - https://www.nccih.nih.gov/health/st-johns-wort
[5] Baldrian/Valerian & Schlaf – J. Evidence‑Based Integrative Medicine (2020, Open‑Access) – https://europepmc.org/article/MED/33086877
[6] Baldrian/Valerian & Schlaf – Current Sleep Medicine Reports (2023) – https://link.springer.com/article/10.1007/s40675-023-00259-4
[7] Forest Bathing/Naturkontakt – Int. Journal of Mental Health Nursing (2023) – https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/inm.13131
[8] Forest Bathing/Naturkontakt – Europe PMC - https://europepmc.org/article/MED/36864583
[9] WHO Traditional Medicine (Gujarat Declaration, 2023) – https://www.who.int/publications/m/item/who-traditional-medicine-global-summit-2023
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